Wenn der Krieg uns im Innern frieren lässt erkennen wir bitter, dass wir zu lange an der gewohnten Wärme des Friedens festhielten, ohne sie wirklich wertzuschätzen.
Wenn die Musik in mein Ohr dringt und Melancholie hinterlässt verweile ich einen Augenblick und weine Es ist das Lied, das mich trug und tröstete bevor du es stahlst und es zu deinem Lieblingslied erklärtest.
Im anbrechenden Morgenschein haftet glitzernd ein kleiner Tropfen scheu und jung an einem dünnen Halm. Leicht und flimmernd, in schönster Pracht von einem starken Sonnenstrahl erhellt, leuchtet er so funkelnd und glänzend auf als sei er vom Schimmer mit Stärke erlabt. Mit dem zarten Anflug eines Wesens verbirgt es in dessen tiefsten Inneren, eines eigenen, großen Kosmos gleich, die kleinen Geheimnisse des Lebens. Verletzlich und beinahe furchtsam sitzt das kleine Tröpflein auf der Wiese und blitzt mit seinen vielen Freunden wie Sterne am leuchtenden Firmament. Farbig spaltet der Tau das frühe Licht, den neuen Tag freudig begrüßend, um auf dem Weg, den Halm hinab, schneller werdend und für ewige Zeit in der feuchten Erde zu verschwinden.
Jede deiner Regung
wird alles für mich sein.
Sie sind die Sonnenaufgänge
jedes neuen Tages
und die Dämmerlichter
jeder ruhigen Nacht.
In Stille sind alle deine Worte
jede Rechtfertigung
deiner Wahrhaftigkeiten.
Jeder unserer Augenblicke
ist das Erwachen
aller unserer nahen Momente.
Ich neige zu jeder Zeit
und allen Gelegenheiten
meinen Kopf vor dir,
gebe dir alle meine Schwächen
damit du sie rasch
in jede mögliche Stärke
und Zweisamkeit verwandelst.
Jede je gelebte Zuneigung
die jemals auf dieser Welt
und in allen Menschen wuchs
kann nicht diese gewesen sein,
in die wir beide alles Vertrauen
und jedes Leben pflanzen.
Unsere Liebe ist nicht jede,
Unser beider Glück ist alles.