Der Weg endet
und hat sich als
falsch erwiesen.
So viele Mühen
und Herzblut
sind dahin.
Der Traum endet
und hat sich als
Irrtum erwiesen.
So viele Wünsche
und Phantasien
sind dahin.
Das Stück endet
und hat sich als
Drama erwiesen.
So viele Zeiten
und Lieben
sind dahin.
Es ist ein Weniges
dir zu vertrauen
Ich schiebe
die Schatten
ganz zur Seite
und lasse mich
auf dich ein
Es ist ein Weniges
dir zu folgen
Ich schlage
die Zweifel
endlich nieder
und lasse mich
auf dich ein
Es ist ein Weniges
dich zu lieben
Ich vergesse
die Hürden
auf dem Weg
und lasse mich
auf dich ein
Es ist ein Weniges
Wenn dein heißes Feuer
mich in Brand setzt
und ich ihn nicht
mehr löschen kann,
bin ich glücklich
Wenn dein tiefes Brummen
mich in Fahrt bringt
und ich sie nicht
mehr stoppen kann,
bin ich glücklich
Wenn dein Abschiedskuss
mich in die Wüste schickt
und ich nun nicht
mehr bei dir bin,
war ich glücklich
Fest an deiner Hand gehalten
Gemeinsam ein Stück Leben gehend
Aufgeregter Herzschlag
Ein Experiment
Fest in deine Augen geschaut
Gemeinsam ein Stück Leben träumend
Zitterndes Bewusstsein
Ein Experiment
Fest an deine Seite gelegt
Gemeinsam ein Stück Leben liebend
Bebender Körper
Ein Experiment
Die Stricke sind gelöst
Vom Ufer hinweg
über hohe Wellen
im freien Fall
Die Schuhe sind gebunden
Vom Zuhause hinweg
über Stock und Stein
im freien Fall
Die Flächen sind ausgefahren
Vom Boden hinweg
über dicke Wolken
im freien Fall
Die Gefühle sind befreit
Vom Alleinsein hinweg
über liebende Momente
im freien Fall
Bei mir fällst du weich
wenn du nach mir springst
Ich ziehe den Vorhang auf
und das Licht scheint auf uns
Leicht wie eine Feder
fühle ich mich bei dir
Ein schwebendes Glück
erkenne ich in uns
Zusammengekuschelt
liegen wir schweigend
und still beieinander
Da huscht etwas
über dein Gesicht
Ein kleiner Schatten
Er verbleibt
Da fliegt etwas
über deinem Kopf
Ein kleiner Engel
Er verbleibt
Da kriecht etwas
über deinen Körper
Ein kleiner Tod
Er verbleibt
Im Laufschritt erobert
versprüht mein Herz
fließende Leichtigkeit
Wie Gold unter Wasser,
verschwommen erahnt,
erkenne ich es leicht
Die Sinne schwirrend
um das Gefühl herum
erlebe ich staunend
das Sekundenglück
Süß flackert
der Lichtschein
im Spiegel
deiner Augen.
Ich lächle
und halte dein
kleines Herz
warm an mich
gedrückt.
Dein offenes Hemd
zerstreut meine Gedanken
und lässt mich
erregt zurück
Dein blendender Blick
zerstört meinen Willen
und lässt mich
überrumpelt zurück
Dein reißerisches Lächeln
zerstückelt meine Seele
und lässt mich
übermütig zurück
Dein treuer Freund
zermürbt mein Hoffen
und lässt mich
besiegt zurück
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