Das Feld liegt brach und leer
am Rande des kleinen Waldes.
Windig fegt es mal sanft, mal mehr
über staubige Böden des Landes.
Schummrig senkt das Licht sich
in den Abendhimmel hinein,
versucht mit letzter Kraft dich
zu versetzen in leichten Schein.
Die Zeit wird langsamer nun.
Stille verströmt auf weiter Flur.
Das Lager bereiten, ohne vertun
Ruhend bis zur ersten Sonne nur.
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Morgentau
Im anbrechenden Morgenschein
haftet glitzernd ein kleiner Tropfen
scheu und jung an einem dünnen Halm.
Leicht und flimmernd, in schönster Pracht
von einem starken Sonnenstrahl erhellt,
leuchtet er so funkelnd und glänzend auf
als sei er vom Schimmer mit Stärke erlabt.
Mit dem zarten Anflug eines Wesens
verbirgt es in dessen tiefsten Inneren,
eines eigenen, großen Kosmos gleich,
die kleinen Geheimnisse des Lebens.
Verletzlich und beinahe furchtsam
sitzt das kleine Tröpflein auf der Wiese
und blitzt mit seinen vielen Freunden
wie Sterne am leuchtenden Firmament.
Farbig spaltet der Tau das frühe Licht,
den neuen Tag freudig begrüßend,
um auf dem Weg, den Halm hinab,
schneller werdend und für ewige Zeit
in der feuchten Erde zu verschwinden.
Glück
Jede
Jede deiner Regung
wird alles für mich sein.
Sie sind die Sonnenaufgänge
jedes neuen Tages
und die Dämmerlichter
jeder ruhigen Nacht.
In Stille sind alle deine Worte
jede Rechtfertigung
deiner Wahrhaftigkeiten.
Jeder unserer Augenblicke
ist das Erwachen
aller unserer nahen Momente.
Ich neige zu jeder Zeit
und allen Gelegenheiten
meinen Kopf vor dir,
gebe dir alle meine Schwächen
damit du sie rasch
in jede mögliche Stärke
und Zweisamkeit verwandelst.
Jede je gelebte Zuneigung
die jemals auf dieser Welt
und in allen Menschen wuchs
kann nicht diese gewesen sein,
in die wir beide alles Vertrauen
und jedes Leben pflanzen.
Unsere Liebe ist nicht jede,
Unser beider Glück ist alles.