Das Feld liegt brach und leer am Rande des kleinen Waldes. Windig fegt es mal sanft, mal mehr über staubige Böden des Landes. Schummrig senkt das Licht sich in den Abendhimmel hinein, versucht mit letzter Kraft dich zu versetzen in leichten Schein. Die Zeit wird langsamer nun. Stille verströmt auf weiter Flur. Das Lager bereiten, ohne vertun Ruhend bis zur ersten Sonne nur.
Wenn der Krieg uns im Innern frieren lässt erkennen wir bitter, dass wir zu lange an der gewohnten Wärme des Friedens festhielten, ohne sie wirklich wertzuschätzen.
Wenn die Musik in mein Ohr dringt und Melancholie hinterlässt verweile ich einen Augenblick und weine Es ist das Lied, das mich trug und tröstete bevor du es stahlst und es zu deinem Lieblingslied erklärtest.
Im anbrechenden Morgenschein haftet glitzernd ein kleiner Tropfen scheu und jung an einem dünnen Halm. Leicht und flimmernd, in schönster Pracht von einem starken Sonnenstrahl erhellt, leuchtet er so funkelnd und glänzend auf als sei er vom Schimmer mit Stärke erlabt. Mit dem zarten Anflug eines Wesens verbirgt es in dessen tiefsten Inneren, eines eigenen, großen Kosmos gleich, die kleinen Geheimnisse des Lebens. Verletzlich und beinahe furchtsam sitzt das kleine Tröpflein auf der Wiese und blitzt mit seinen vielen Freunden wie Sterne am leuchtenden Firmament. Farbig spaltet der Tau das frühe Licht, den neuen Tag freudig begrüßend, um auf dem Weg, den Halm hinab, schneller werdend und für ewige Zeit in der feuchten Erde zu verschwinden.